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BG zur geplanten engeren Zusammenarbeit der Krankenhäuser: verbesserte medizinische Versorgung muss das Ziel sein

Presseinformation +++

Soest, 14. Juni 2018.  Die BG-Fraktionsmitglieder und interessierte Gäste haben sich am Montagabend  von Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer und Reinhard Griese, BG-Mitglied im Klinikum-Aufsichtsrat, aus erster Hand über den Stand der Dinge und die nächsten Schritte beim Klinikum informieren lassen und zahlreiche Aspekte diskutiert.

Danach waren sich die BG-Mitglieder einig: Eine optimale Versorgung der Patienten in Soest muss das Ziel der kommenden Gespräche mit dem Hellwegverbund sein. Dazu ist eine gute Verhandlungsposition der Stadt wichtig. Die Voraussetzung dafür ist ein starkes Klinikum. Dies sieht die BG auf einem guten Weg. In der Ratssitzung Anfang Juli will der Bürgermeister grünes Licht für die Aufnahme der Verhandlungen mit dem Hellwegverbund erhalten.

„Eine nachhaltig gute medizinische Versorgung der Soester Bürger ist für uns das Wichtigste“, erläutert Andreas Kappelhoff, Fraktionsvorsitzender die Position der BG Soest zur Krankenhausdiskussion. Im Zeitalter von Abrechnungspauschalen und Mindestfallzahlen, die den Krankenhäusern das (Über-)Leben schwer machen und den noch anstehenden Investitionen in beiden Häusern, wäre es für beide Seiten unternehmerisch und medizinisch fahrlässig, keine Gespräche miteinander zu führen.  Doch Kappelhoff gibt zu bedenken: “Eine möglichst gute Ausgangsposition mit einem starken Klinikum ist in den Gesprächen für die Stadt wichtig, um die Interessen der Soester Bürger vertreten zu können. Denn nur mit dem Marienkrankenhaus kann die Stadt nicht verhandeln, da der Träger der Hellwegverbund ist.“

Reinhard Griese, für die BG im Aufsichtsrat des Klinikums und früher selber in leitender Position im Gesundheitsbereich, fasst zusammen, was in nächster Zeit beim städtischen Klinikum das Wichtigste ist: „Kurzfristig müssen die eingeleiteten Optimierungen beim Rechnungswesen und Controlling Früchte tragen, damit der Bürgermeister mit einem weiter gestärkten Klinikum in die Verhandlungen mit dem Hellweg-Verbund eintreten kann.“ Was ihn ärgert ist, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden sei, das Klinikum hätte sich übernommen. Er erklärt: „Wir haben ein starkes Klinikum, der Umsatz und die Mitarbeiterzahlen haben sich in den letzten rund 10 Jahren verdoppelt. Die gute Entwicklung ist durch die Investitionen der vergangenen Jahre und die vielen engagierten Ärzte und Mitarbeiter erst möglich geworden. Leider sind das Rechnungswesen, Controlling und die Liquiditätsplanung nicht gleichermaßen mitgewachsen. Dort haben wir mit zusätzlichem Personal und verbesserten Abrechnungsmodalitäten gegengesteuert und Einsparungen in verschiedenen Bereichen eingeleitet, um nur einige Punkte zu nennen“, so Griese. Eine gute Nachricht sei auch der genehmigte Ausbau der Neurologie, wodurch die Anzahl der abrechenbaren Betten steigen und die Wettbewerbsposition des Klinikums verbessert würde.

Die BG sieht das Klinikum weiterhin auf einem guten Weg, so dass einer Aufnahme von Gesprächen des Bürgermeisters mit dem Hellwegverbund über eine Zusammenarbeit nichts im Wege stünde. Ohne Ratsbeschluss Anfang Juli, so der Bürgermeister in der BG-Fraktion, könne er nicht in konkrete Verhandlungen einsteigen. In dem Rahmen würden dann erst genaue Wirtschaftlichkeitsberechnungen, vertragliche Alternativen und ein medizinisches Konzept erarbeitet.

Wenn alles glatt liefe, könne Anfang 2019 darüber entschieden werden, wie die medizinische Versorgung in Soest künftig aussieht.

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Die BG Soest wurde 1959 von Soester Bürgern gegründet. Sie ist damit eine der ältesten unabhängigen Wählergemeinschaften in NRW und war Jahrzehnte drittstärkste Fraktion im Soester Rat. Im Kreis Soest gibt es die Kreis-BG, die Politik im Kreis mitbestimmt sowie 13 BG-Ortsvereine, die in Gemeinde- oder Stadträten vertreten sind. Alle präsentieren sich in einem einheitlichen Blau mit weißer Schrift. Die BG ist keine Partei im klassischen Sinne, sondern ein Verein, in dem sich alle Bürgerinnen und Bürger politisch engagieren können, ohne einer Partei anzugehören. Sie finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und durch die Sitzungsgelder, die von den Fraktionsmitgliedern zurück in die Vereinskasse fließen. Die Bürgergemeinschaft versteht sich seit vielen Jahren als kritische Alternative zu den etablierten Parteien. Die BG verfolgt ihre Ziele zum Wohl der gesamten Bürgerschaft auf dem Boden des Grundgesetzes; politischen Radikalismus lehnt sie ab. Die BG macht Politik - offen, unabhängig, bürgernah. Mehr unter: www.bg-soest.de und www.bg-kreis-soest.de.

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