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Alternative Energien und Windkraft haben Prio 1 - nicht alles geht ohne Bund und Land

 

Frage der Woche vom Soester Anzeiger zum Thema "alternative Energien, insbesondere Windkraft" +++Nachdem 2015 in Röllingsen Windräder vorgesehen und dann nach einem Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses doch nicht gebaut wurden, tobt nun eine neue Debatte um mehr als 200 Meter hohe Windräder in der Nähe von Müllingsen. Dazu die folgenden Fragen:

Welchen Stellenwert sollen alternative Energien für die Stadt Soest haben? Wo und unter welchen Bedingungen gilt es, die entsprechenden Flächen für Windräder auszuweisen? Welche weiteren Möglichkeiten sehen Sie, die Energiewende hinzubekommen? Schließlich: Wie sieht es mit Beteiligungen der Stadt aus? Ist es an der Zeit, mehr Anteile an regenerativen Energie-Gewinnern zu halten und die "alten" Beteiligungen abzustoßen?

Soest, 12.11.2019  Alternative Energien haben einen sehr großen Stellenwert. Die Stadtwerke investieren seit Jahren viel Geld in Windparks, Windräder oder Solardächer. Das heißt, die Verlagerung der Investitionen in regenerative Energien hat schon stattgefunden und wird noch weiter gehen. In Soest werden schon bald zahlreiche PV-Anlagen auf Gewerbeimmobilien und Freiflächen entstehen. Denn im Gegensatz zu kleinen PV-Anlagen kann der Anteil alternativer Energien damit um ein Vielfaches erhöht werden. Die Windenergie dagegen bringt noch viel mehr als PV-Anlagen. Für die Energiewende hat sie daher eine hohe Bedeutung. Die Flächen für Windräder werden durch einzuhaltende größere Abstände zur Wohnbebauung immer kleiner; alternative Flächen auszuweisen dadurch immer schwieriger. Es muss uns gelingen, mit Regelungen einen Wildwuchs zu verhindern und gleichzeitig der Windkraft eine Chance zu geben, sich entwickeln zu können.

Andreas Kappelhoff, Fraktionsvorsitzender der BG-Junges Soest e.V. (911 von 920 Zeichen inkl. Leerzeichen, die uns der Soester Anzeiger als Wählergemeinschaft zur Verfügung stellt)

ÖPNV und Anbindung der Dörfer - neue Mobilitätskonzepte gefragt

 Busse

Frage der Woche vom Soester Anzeiger zum Thema "ÖPNV, Umstieg vom Auto, Anbindung der Dörfer" +++ Welche Mittel gibt es, um die Menschen in den Dörfern den Umstieg auf den ÖPNV schmackhaft zu machen? +++ Welche weiteren Optionen sind denkbar? Fahrgemeinschaften? Anrufsammeltaxis? Mitfahrbänke? Oder ist es sinnvoll, die Menschen beim Kauf von Alternativen wie E-Autos finanziell zu unterstützen?

Soest, 12.11.2019 Der Klimaschutz erfordert völlig neue Mobilitätskonzepte in Soest und Umgebung. Viele Ortsteile haben nur ein bis zwei Verbindungen am Tag nach Soest. Bevor Busfahren nicht zeitlich und preislich attraktiv ist, steigt niemand vom Auto auf den Bus um. Mitfahrer-Bänke und Anruf-Sammeltaxis sind sinnvolle Ergänzungen, reichen aber allein nicht aus. Auch Bürgerbusse kommen mit Ehrenamtlern nicht überall zustande. In Großstädten entstehen viele neue Mobilitätskonzepte; doch auch der ländliche Raum bei uns braucht neue Ideen: Kleinbusse, die kostengünstig auf festen Routen fahren oder Sammellinien, die bestimmte Ortsteilgruppen regelmäßig und zügig mit der Stadt, den Gewerbegebieten sowie den Park- und Ride-Parkplätzen verbinden. Wir müssen die Mobilität in und um Soest neu denken und gleichzeitig die Finanzierung und Wirtschaftlichkeit sicherstellen – keine einfache, aber eine spannende Herausforderung.

Andreas Kappelhoff, Fraktionsvorsitzender der BG-Junges Soest e.V. (911 von 920 Zeichen inkl. Leerzeichen, die uns der Soester Anzeiger als Wählergemeinschaft zur Verfügung stellt)

Wallsanierung - noch mehr Diskussion und Kompromisse nicht sinnvoll

 

Frage der Woche vom Soester Anzeiger zum Thema "Stopp der Wallsanierung" +++ In Soest werden gerade Unterschriften für einen Baustopp bei der Wall-Sanierung gesammelt. +++ Wie werden Sie mit der Forderung nach Baustopp und erneuter Debatte umgehen?+++ Wo sehen Sie (mögliche) Versäumnisse im bisherigen Verfahren? +++ Die Initiativen bemängeln unter anderem, dass allein für den breiteren Durchgang durch die Wallmauer hin zu den Rosengärten 600.000 Euro fällig werden. In der Tat: Viel Geld. Oder wie sehen Sie es?

Soest, 14.10.2019 „Erstmals wurde ein ganzheitliches Konzept für den Erhalt des Walls für die nachfolgenden Generationen auf den Weg gebracht. Es ist das wichtigste Projekt aller Zeiten in Soest. Daher wurde ein Prozess gewählt, der mehr Bürger, Spezialisten und Wünsche einbezogen hat als üblich – Verbesserungen und Korrekturen des Verfahrens inkl. Die Wall-Linden-Initiative wurde u.a. einbezogen und ein Wall-Beirat mit Fachexperten aus anderen Städten installiert. Jeder Baum wurde einzeln unter die Lupe genommen, jede Maßnahme mehrfach geprüft. Erst danach wurde entschieden und mit ersten Bau- und Pflanzmaßnahmen begonnen. Ein Stopp des Prozesses würde die Arbeit von Jahren über den Haufen werfen, Fördermittel einfrieren, uns später ein Vermögen kosten und das Nachpflanzen von Bäumen ausbremsen. Wir setzten uns für mehr Demokratie vor Ort ein, aber nicht dafür, dass wir handlungsunfähig werden und alles erneut diskutieren.“

Steffi Deitermann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BG-Junges Soest e.V.
(920 von 920 Zeichen inkl. Leerzeichen, die uns der Soester Anzeiger als Wählergemeinschaft zur Verfügung stellt)

 

Gedenken zur Reichsprogromnacht benötigt ungeteilte Aufmerksamkeit

 

Frage der Woche vom Soester Anzeiger zum Thema "Gedenken Reichsprogromnacht" +++ Seit vielen Jahren ist es in Soest üblich, die Gedenkstunde zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. November 1938 mit „Rücksicht“ auf die Kirmes zu verschieben. Auch in diesem Jahr trifft der Tag auf den Kirmes-Samstag. +++ Wäre es vor dem Hintergrund des Anschlags auf die Synagoge in Halle in der vergangenen Woche nicht ein überzeugendes Zeichen, die Soester Gedenkstunde direkt am 9. November aufzuziehen? Falls Sie dieser Meinung sind, unternehmen Sie was, damit dies denn auch in die Praxis umgesetzt wird?

Soest, 24.10.2019 „Ein ernsthaft gemeintes Gedenken an den 9./10. November 1938 heißt, sich immer wieder bewusst zu machen, dass es der Auftakt zur systematischen Vernichtung der Juden durch die Nazis war. So etwas darf sich nie, nie wiederholen. Deshalb müssen wir die Erinnerung an den 9. November genauso wachhalten wie an die Gräueltaten, die danach folgten. Das gelingt nur, wenn wir eine ungeteilte Aufmerksamkeit für die Geschehnisse herstellen können – von der Presse, der Öffentlichkeit und auch der Bürgerinnen und Bürger, die an der öffentlichen Gedenkfeier teilnehmen möchten. Zur Allerheiligenkirmes in Soest gelingt das nicht; jedoch in der Woche danach. Dann gedenken wir der Opfer der Reichsprogromnacht, der unbekannten Opfer des Krieges und der Bombenangriffe auf Soest. Einen angemessenen Rahmen für ein aufrichtiges Erinnern zu schaffen, sollte uns wichtiger sein als ein Datum.“

Maria-Luise Pepinghege, BG-Ratsmitglied und Vorsitzende des Kulturausschusses
(882 von 920 Zeichen inkl. Leerzeichen, die uns der Soester Anzeiger als Wählergemeinschaft zur Verfügung stellt)

 

Unsere 6 Anträge zum Klimaschutz (Original-Anschreiben)

 

Unsere Anträge zum Klimaschutz in Soest +++ Zur Behandlung in den zuständigen Ausschüssen und im Rat +++ Die Schreiben sind im September an den Bürgermeinster gegangen +++ Absender ist immer der Fraktionsvorsitzende

Soest, September 2019 Dabei geht es um folgende Themen: Bäume, Blühstreifen und Hecken in Soest und in den Ortsteilen, Nachpflanzen von Bäumen nach Fällungen, PV-Anlagen auf Freiflächen mit einer  Bürgerbeteiligung, PV-Anlagen auf Dächern und Fassadenbegrünung, Dächer mit PV-Anlagen oder Begrünung bei Wohnbau und Gewerbegebieten sowie mehr Fahrradständer in der Innenstadt. Übersicht über die sechs Anträge:

 

 

Über uns

Seit mehr als 60 Jahren sind wir im Einsatz für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Soest - offen, unabhängig und bürgernah ist unsere Politik.

Die BG Soest e.V. wurde 1959 gegründet. Damit sind wir eine der ältesten unabhängigen Wählergemeinschaften in NRW. Seit 1969 stellen wir fast durchgängig die drittstärkste Fraktion im Soester Rat und sind somit ein fester Bestandteil der Kommunalpolitik in Soest.

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